Montag, 23. Februar 2015

Morgestraich

Einmal mehr hat mich heute frühmorgens um 20 nach 2 mein Wecker aus dem Schlaf gerissen und es hat mich einiges an Überwindung gekostet, mein warmes Bett mitten in der Nacht zu verlassen. Doch es blieb keine Zeit, lange nachzudenken: Exakt 30 Minuten später habe ich das Haus frisch geduscht und als rosarotes Schweinchen verkleidet verlassen und bin zusammen mit Tausenden von aktiven und passiven Fasnächtlern in die Basler Innenstadt geströmt. Und da kam sie dann, die Antwort, weshalb ich mir dies Jahr für Jahr wieder antue! Eine Stimmung, die sich schlecht beschreiben lässt - man muss es erlebt haben: Kurz vor 4 wird es mucksmäuschenstill in der Stadt! Kein Räuspern, kein Hüsteln, trotz all der vielen Menschen ist einfach kein Ton mehr zu hören! Und dann geht's los! Punkt 4 Uhr - mit dem ersten Glockenschlag - werden sämtliche Lichter der Stadt gelöscht und es leuchten Tausende von Kopf-, Stecken- und Zugslaternen und sämtliche Cliquen spielen den "Morgestraich". Dann ist sie da, die Hühnerhaut, die für einen Moment nichts zu tun hat mit den winterlichen Temperaturen!
Nun, er ist bereits wieder Geschichte - der Morgestraich 2015. Der versäumte Schlaf ist nachgeholt und ich bin bereit, mich wieder ins Getümmel zu stürzen! Denn die Fasnacht geht weiter und ich bin dabei!
 
 
Ich habe heute mein neues Kopfladärnli eingeweiht:
 
Bis bald! Wir lesen uns ;-)
Liebe Grüsse
Silvia
 

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